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Rechtslage bei Nachbarschaftsstreitigkeiten: Ihre Rechte und Pflichten

Grenzstreitigkeiten, Lärm oder überhängende Äste? Entdecken Sie, welche Rechte und Pflichten das Nachbarschaftsrecht regelt und wie Konflikte vermieden werden können.

Nachbarschaftsstreitigkeiten können schnell eskalieren, insbesondere wenn es um Lärm, Grundstücksgrenzen oder Bepflanzungen geht. Das Nachbarschaftsrecht in Österreich bietet jedoch klare Regelungen, um Konflikte zu entschärfen.

Grundsätzlich gilt, dass jeder Nachbar sein Eigentum nutzen darf, solange dadurch keine unzumutbare Beeinträchtigung für andere entsteht. Beispiele dafür sind überhängende Äste oder Lärmbelästigungen durch laute Musik. In solchen Fällen besteht ein Anspruch auf Unterlassung oder Beseitigung der Störung.

Ein häufiger Streitpunkt sind Grenzbepflanzungen und Zäune. Hier gelten je nach Bundesland unterschiedliche Vorschriften. So ist etwa eine Mindestabstandsregelung für Bäume oder Hecken einzuhalten, um übermäßige Schattenbildung zu verhindern.

Das richtige Vorgehen bei Streitigkeiten ist entscheidend. Vor einer Klage empfiehlt es sich, das Gespräch zu suchen oder eine Mediation in Anspruch zu nehmen. Sollte dies keine Einigung bringen, hilft ein spezialisierter Anwalt, Ihre Ansprüche durchzusetzen oder unberechtigte Forderungen abzuwehren.